dass die Zahl von 10000 Einwohnern sicher erreicht wird. Derzeit sind einige grössere Vorabklärungen und Bauplanungen im Gange, so z.B. für die Areale Huggler, Kähr, am Bahnhof, bei der Textildruckerei und der Alten Sagi. Die Zonenplanung der Gemeinde ist denn auch für rund 12000 Einwohner ausgelegt.
Die stetige bauliche Entwicklung macht umfangreiche Anpassungen in vielen Bereichen von Suhr notwendig. An Massnahmen für die Bewältigung des zusätzlichen, hausgemachten Verkehrs, an Schulraumplanungen und an personelle Konsequenzen bei der Gemeindeverwaltung denkt man sicher zuerst. Projekte fürs Wohnen im Alter und damit zusammenhängend Projekte für die optimale Bevölkerungsdurchmischung mit dadurch eher mässigem Kinderzuwachs sind aber genauso wichtige Themen die es zu bedenken gilt. Unweigerlich hat dies wieder Einfluss auf das Steueraufkommen oder die Entwicklung des Dorfkerns.
Suhr wird die Organisation der Gemeindeverwaltung anpassen müssen. Nicht nur am Bahnhof sind Chancen für die Ansiedlung von Firmen mit guter Wertschöpfung und guten Arbeitsplätzen zu nützen, darauf ist ein sinnvolles Standortmarketing auszurichten. Aber auch das bereits ansässige Gewerbe kann und muss sich auf die sich abzeichnende Bevölkerungszunahme ausrichten.
Gleichwohl soll und darf sowohl von der Gemeinde wie von privater Seite das Ziel, dass Suhr ein lebenswertes Dorf bleibt (so wie es bisher in allen Planungen vorgesehen ist) nicht aus den Augen verloren werden. (16.6.11, Vorstand FDP Suhr)