Diskussionen. Die Aargauer Zeitung publizierte Anfang Juli eine Liste mit «Autos pro 100 Einwohner» von Aargauer Gemeinden. Interessanterweise liegt Suhr ganz hinten in der Rangliste. Mit 49 Autos pro 100 Einwohner liegen wir unter dem Durchschnitt des Bezirks Aarau und weit unter dem Durchschnitt aller Gemeinden im Aargau. Ja, ganze drei Gemeinden verursachen noch weniger «dorfeigenen» Autoverkehr.
Es ist wohl kaum anzunehmen, dass Suhrerinnen und Suhrer weniger mobil sind. Vielmehr zeigt die Statistik, dass die Verkehrserschliessung mit Bus, Bahn und Zug ausgezeichnet ist und dadurch auch eher aufs Auto verzichtet werden kann.
Die Staus auf unseren Strassen können aber auch statistisch nicht wegdiskutiert oder verharmlost werden. Mit zunehmender Einwohnerzahl werden in Suhr weitere Autos auf den bestehenden Strassen zirkulieren. Wir werden in Suhr mit diversen Massnahmen und Strassensanierungen Verbesserungen erreichen müssen. Die FDP unterstützt seit Jahren sinnvolle Massnahmen. Der Strassenverkehr darf aber nicht zum Stillstand gebracht werden. Sinnvoll sind nur Massnahmen die einen fliessenden Verkehr zulassen. Dies ist insbesonders für Gewerbebetriebe und Handwerker von grosser Bedeutung.
Für die FDP ist vor allem eine Entlastung vom Durchgangsverkehr wichtig. Der Bau der Ostumfahrung brächte den grössten Nutzen nicht nur für uns Suhrer sondern auch für die Wynentaler. Das Projekt muss daher zügig an die Hand genommen werden. Dies sollte eigentlich im Interesse aller sein. Denn wahrscheinlich nur so kann eine gewisse Beruhigung auf den Suhrer Hauptachsen erreicht und weiterer Schleichverkehr verhindert werden. Dies trägt auch zur Sicherheit auf dem Schulweg bei. Rund um das Schulareal Dorf ist dies ja besonders ausgeprägt notwendig.