Liebe alle in Suhr

Grischa Ruprecht | Die Gemeinderatswahlen 2021 waren spannend. Das Rennen recht knapp. Suhr war in der glücklichen Lage, genügend Kandidatinnen und Kandidaten zu haben, die Verantwortung übernehmen wollten. Auswählen können heisst, die Qualität der Resultate bestimmen können. Und es ist eine Voraussetzung um als Gemeinde unabhängig bleiben zu können.

Mein Ziel ist es, dass dies so bleibt. Auf lange Frist geht das nur so, dass man die Leute für die Politik begeistert, durch Resultate, und dass auch junge Leute den Zugang zur Politik finden und zu Persönlichkeiten und Leistungsträgern reifen. Geben wir allen eine Chance, die wollen! Die Stossrichtung heisst folglich Integration. Integration im umfassenden Sinne. Als Ganzes wollen wir gut funktionieren, als Gesellschaft! ­Die Gemeindepolitik ist der Gestaltungsprozess dazu.

Mein eigenes Engagement im Wahljahr passt exakt in diese grosse Grundausrichtung. War der Versuch, mit knapp 22 Jahren bereits in den Gemeinderat zu kommen, wirklich so aussichtslos, wie mir welche zu Beginn prophezeiten? Das Wahlergebnis sagt klar nein! Es hat gar nicht so viel gefehlt. Es ging zuletzt um nur rund 100 Stimmen. Das motiviert!

Der Wahlkampf war spannend, nicht erst am Schluss. Persönlich habe ich viel dabei gelernt, von der Pieke auf. Er war voll von Details, mit denen ich hier niemanden langweilen will. Man kann das Aufstarten, alles Drum und Dran mit den Plakaten und den Schlussspurt auch auf Farbtupfer und Anekdoten reduzieren, welche vielleicht eines Tages meine Grosskinder zu hören bekommen.

Kurz: Ich habe nicht nur im Detail viel gelernt, sondern auch, dass vieles stimmen muss, wenn es zuletzt reichen soll. Vor allem aber, dass mit einer gut geführten Wahlkampagne die Achtung steigt. Gegenseitige Achtung ist wichtig, damit wir nach der Wahl parteiübergreifend und partnerschaftlich zu guten Lösungen finden.

An dieser Stelle wünsche ich allen Gewählten die nötige Freude, Frische und Ausdauer, um ihre Schaffenskraft überzeugend und zum Wohl von Suhr in ihr Amt einzubringen, damit es bei uns überdurchschnittlich gut vorwärts geht. Und allen Menschen in Suhr wünsche ich im Namen der FDP Suhr eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. Es ist traditionell eine Zeit des Lichts im Dunkel des Winters. Zwischendurch einmal zurücklehnen und entspannen, das tut schliesslich jedem von uns gut.