Kreisel beim Spittel leider blockiert

Im Juni 2007 sagten die Suhrerinnen und Suhrer ja zum Kredit für die Erschliessung des Gewerbegebietes Spittel, das über den vom Kanton zu realisierenden Kreisel erfolgen soll.

Bisher sind aber noch keine Baumaschinen aufgefahren. Ein Anwohner hat beim Regierungsrat Beschwerde gegen das Bauvorhaben eingereicht.

Leider ist da noch kein Entscheid gefallen, sodass sowohl für den Investor des Spittels selber wie auch für die Gemeinde Suhr erhebliche Probleme auftreten. Einerseits sind grössere Investitionen in den Spittel blockiert, weil ein zukünftiger Mieter nur gefunden werden kann, wenn die Erschliessung geregelt und die weiteren baulichen Möglichkeiten klar sind. Dadurch entgehen, zumindest für eine gewisse Zeit, der Gemeinde Suhr Steuereinnahmen von Mietern und dem Gewerbe allenfalls Bauaufträge.

Andererseits ist auch die Gemeinde selber in einer ungemütlichen Situation. Vorhandene Landinteressenten wollen sich nicht länger vertrösten lassen und werden sich anderweitig um Bauland bemühen. Ob sich dann nach einem Entscheid des Regierungsrates noch investitionswillige Unternehmen finden, wird sich weisen müssen. Allenfalls muss sich die Gemeinde, je nach Entscheid und der dannzumaligen Wirtschaftslage, längerfristig von der Idee vom Zuzug von „guten“ Steuerzahlern in diesem Gebiet verabschieden.

Die FDP bedauert, dass die Realisierung der verschiedenen Vorhaben durch rechtliche Schritte blockiert ist. Die FDP fühlt sich auch bestärkt in ihrem steten Bemühen zur Sicherstellung rascher Entscheidfindungen sowie dem Abbau von Hindernissen und unnötigen Untrieben. Eine prosperierende Wirtschaft ist nur gewährleistet wenn Entfaltungsmöglichkeiten vorhanden sind und Entscheide sicher und zügig gefällt werden.

Die FDP hofft daher auf einen raschen Entscheid des Regierungsrates. Der Bau des Kreisels erhöht zudem auch die Verkehrssicherheit dieses unfallträchtigen Ortes.