Infoforum ein gutes Angebot

Das Infoforum der Gemeinde Suhr vom 25. August brachte den Interessierten einmal mehr einen guten Einblick in die Problematik der Geschäfte die in Suhr in Planung oder bereits in der Realisierungsphase sind. Vier Themen wurden beleuchtet und die Besucher konnten selbstverständlich auch Fragen stellen.

Die Planung nach der WSB-Verlegung betrifft alle Suhrerinnen und Suhrer, ob Fussgänger, Velofahrer, Bus- und WSB-Benützer oder Autofahrer. Hier gilt es die Fakten aufzunehmen, Vor- und Nachteile von Massnahmen zu analysieren und Strategien aufzuzeigen. Die neu gebildete Arbeitsgruppe wird da sicher ihre Standpunkte einbringen und darlegen.

Die Strommarktliberalisierung ist ein schwer verständliches und kompliziertes Geschäft das bis zur Abstimmung an der nächsten Gemeindeversammlung sicher noch zu reden gibt. Der Betriebsleiter der TBS, Herr Johnny Strebel, zeigte sehr kompetent und in angenehmer Form die verschiedenen Problematiken auf. Ein ungutes Gefühl hinterlässt vor allem die Art und Weise wie die Gemeinden durch eine nationale Abstimmung gezwungen werden, Reglementsanpassungen vorzunehmen. Salopp gesagt haben wir Stimmbürger uns vor rund zwei Jahren, ohne Kenntnis der Auswirkungen und der sich daraus ergebenden Anpassungen, bei der Abstimmung die Vorgaben gemacht und den Rahmen gesetzt. Nun müssen wir das Gesetz nachvollziehen und haben keine grosse Wahl mehr. Dass der Strom heute sich auch deswegen verteuert, wird vielen erst jetzt bewusst.

Das Projekt Energiezentrale Schulzentrum Dorf ist noch ganz in den Anfängen, aber für uns beruhigend zu wissen, dass der Gemeinderat frühzeitig mit der Planung beginnt.

Auch beim Alterskonzept konnte Frau Vizeammann Barbara Gloor kompetent aufzeigen was läuft und wie das Projekt gemanagt wird.

Es wäre wünschenswert wenn sich mehr Personen als die rund fünfzig Anwesenden für das Geschehen in Suhr aus erster Hand informieren würden. Bei fast allen Projekten können Wünsche und Bedenken in den Gemeinderat eingebracht werden. So kann er den Puls fühlen und jeweils mehrheitsfähige Lösungen zur Abstimmung bringen. Denn abgelehnte Projekte kosten durch ihre nochmalige Überarbeitung oder Neuausrichtung einiges Geld.

Am 13. Oktober findet das nächste Infoforum, dann zu den Gemeindeversammlungsgeschäften, statt. Wenn Sie erstmals teilnehmen möchten, sich aber noch etwas fremd vorkommen, melden Sie sich bei uns, wir freuen uns über ihr Interesse an Suhrer Themen.