Fingerzeig der Fiko zu den Suhrer Finanzen

An der Gemeindeversammlung vom 13. Juni 2019 nahmen immerhin 146 stimmberechtigte Personen teil, obwohl keines der lediglich 4 zur Abstimmung gelangenden Traktanden umstritten war. Sämtliche Geschäfte wurden denn auch einstimmig genehmigt.

Richtigerweise wies der Präsident der SVP bei der Rechnungsablage aber auf ein paar kritische Punkte im Bericht der Finanzkommission hin. So schrieb die Fiko z.B. «Bei der Budgetierung sind weiterhin sämtliche Aufwandpositionen kritisch zu hinterfragen, so dass der Anstieg des beeinflussbaren Teils des Aufwandes im Rahmen gehalten werden kann. Die Finanzkommission erwartet generell, dass der Gemeinderat sämtliche Leistungen nach deren Wirkung beurteilt. Fällt diese nicht wie gewünscht aus, sind die entsprechenden Leistungen zu ändern oder zu streichen» oder «Suhr muss vermehrt zwischen wünschenswerten und unbedingten Bedürfnissen aus Bevölkerung und Exekutive entscheiden.» etwas was die Suhrer FDP seit Jahren verlangt, ist nun auch der Fiko ein Anliegen. Die Fiko bemängelt weiter «Die Finanzkommission stellte bei ihrer aktuellen Prüfung fest, dass entgegen den Zusagen des Gemeinderates noch immer kein internes Kontrollsystem existiert.»

Und die externe Prüfgesellschaft KSG AG schreibt «Wir bitten alle involvierten Behörden, Kommissionen und involvierte Kreise die ernste finanzielle Lage der Gemeinde Suhr fundiert zu analysieren und zeitnah im Hinblick auf das Budget 2020 Massnahmen zur konkreten Verbesserung der Situation zu beschliessen resp. zu beantragen.».

Die FDP Suhr hofft, dass der Gemeinderat den Bericht der Fiko und der externen Prüffirma ernst nimmt und konkrete Lösungsvorschläge unterbreitet. 

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