FDP Suhr fasste Ja-Parolen

FDP Suhr fasste Ja-Parolen

 

Die Mitgliederversammlung der FDP Suhr besprach die Geschäfte der Gemeindeversammlung vom 16. Juni 2016. Das Protokoll der letzten Gemeindeversammlung, der Rechenschaftsbericht, die

 

 

Rechnungsablage, die Satzungen von AARAU REGIO und die Strassensanierung/Kanalisation 2017–2021 werden einstimmig befürwortet. Wenn eine Strasse z.B. wegen neuer Telefonleitungen aufgerissen wird, können so gleich allfällige Sanierungen von Kanalisation und Strasse kostengünstig über den «Rahmenkredit» vorgenommen werden. Damit werden in Suhr teure, selbstbezahlte Einzelkredite wie die damals richtigerweise abgelehnte Erneuerung der Bachstrasse meist hinfällig und das Geld kann sinnvoller eingesetzt werden.

 

Eindeutig befürwortet die FDP die Bärenmatte-Sanierung und das Traktandum zur KEBA. Auch da wird nun nach Jahren ein Traktandum so beantragt wie dies die FDP immer wünschte.

 

Mit grossem Mehr wird die Quartierentwicklung befürwortet. Mit diesem Kredit über Fr. 750’000.– für die Jahre 2016 – 2020 sollen die stark steigenden Sozialkosten (Verdoppelung innert 10 Jahren) zumindest gedämpft werden. Alleine eine Dämpfung des Anstiegs wäre schon ein Erfolg. Eine Garantie, dass die Sozialkosten nicht weiter steigen, wie es anscheinend die SVP wünscht, kann es leider nicht geben. Den Bedenken eine weitere 50%-Gemeindestelle zu schaffen, könnte mit einer sauber kontrollierten, externen Vergabe eines Auftrags begegnet werden. Für die FDP ist es hier wichtig, dass die Gemeinde handelt und nicht einfach zuschaut oder eine Pflästerlipolitik betreibt.

 

Die Teilrevision Bauordnung/Zonenplan befürwortet die FDP fast einstimmig. Für das bahnhofsnahe Henz-Areal, aber auch für die «Lagerhallen» auf der südlichen Bahnhofseite ist eine andere Nutzungsmöglichkeit sehr sinnvoll. Eine Aufwertung des Gebiets sollte da ermöglicht werden. Hier nur Gewerbe ansiedeln zu wollen, wie es die SVP verlangt, ist keine Lösung. Verdichtetes Bauen wie es von Bund und Kanton vorgegeben wird, ist in Bahnhofsnähe eindeutig am sinnvollsten. Wohnen und stilles Gewerbe sind hier am richtigen Ort und versprechen auch bessere Steuererträge als die bisherige Nutzung. Das vorgesehene Hochhaus auf dem Henz-Areal soll gleichzeitig zum Anlass genommen werden, zur Siedlungsstruktur und zu Hochhäusern eine klare Gemeindevorgabe zu machen. Dies auch um gleiche Fehler, wie sie seinerzeit beim Buhaldequartier gemacht wurden, auszuschliessen. Die FDP empfiehlt den Projektierungskredit für die Teilrevision anzunehmen.