Parteien sind Sparringspartner von Behörden, dies ganz einfach, weil es für Einzelpersonen kaum mehr möglich ist, die Vielzahl von Aufgaben, Gesetzen, Veränderungen und Vorgaben von übergeordneten Gremien und Stellen überhaupt zu überblicken. Alles was der Grosse Rat beschliesst, alles was als Verordnung vom Kanton zu Papier gebracht wird, hat einen Einfluss auch auf unsere Gemeinde.
Die FDP Suhr hat z.B. im März zur Teilrevision Bau- und Nutzungsordnung konkret Stellung mittels Begehren und Begründungen bezogen, also Einwendungen gemacht. Bei der Teilrevision geht es gemäss Wortlaut um «Gewässerraum und weitere kleinere Änderungen». Nur wer sich genau damit beschäftigt, realisiert was ein paar Änderungen bewirken können.
Ebenfalls im März hat die FDP unter Federführung des Vizepräsidenten Grischa Ruprecht bei der öffentlichen Mitwirkung zum REL Stellung bezogen. Zu beachten ist, dass das REL nicht vor die Gemeindeversammlung kommt. Der Gemeinderat setzt das Konzept direkt in Kraft. Sowohl bei der Teilrevision der Bau- und Nutzungsordnung wie auch beim REL ist eine Tendenz zur Einschränkung beim Eigentum und zu mehr Verboten zu sehen. Fixe Plakatwerbung in Suhr würde z.B. fast flächendeckend verboten und so Eigentümer und das Gewerbe massiv eingeschränkt.
Sehr stossend ist die Umkehr der bisherigen Praxis. Bisher musste die «Gemeinde» beweisen und argumentieren wieso etwas nicht geht, z.B. wieso eine Zufahrt nicht geteert werden darf. Nun müsste der Eigentümer beweisen wieso er eine rollatorgängige Zufahrt braucht.
Die FDP und ihre engagierten Mitglieder kämpfen für sinnvolle Regulierungen und den Abbau von Überregulierungen. Die FDP engagiert sich für die ganze Suhrer Bevölkerung vom sicheren Weg in den Kindergarten bis zum Zusammenleben im Alter, von der Verminderung des Durchgangsverkehrs bis zu sachgerechten Schulbauten und Sportstätten usw. Unterstützen Sie uns, engagieren auch Sie sich bei uns.