Unter der Führung der FDP-Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter setzte sich der Bund entschieden für den Schutz der Schweizer Unternehmen ein. In einem weltweit beachteten Telefonat konnte die FDP-Bundesrätin Präsident Trump sachlich und unaufgeregt darlegen, warum die hohen Zölle für beide Volkswirtschaften nachteilig sind.
Kurz nach dem Telefonat legte Trump die zweite Zollerhöhung für vorerst 90 Tage auf Eis. Ende April führte die FDP-Bundespräsidentin Gespräche mit dem US-Finanzminister in den USA. Keller-Sutter erreichte, dass die Schweiz zu jenen 15 Staaten zählt, mit denen die Vereinigten Staaten prioritär Verhandlungen führen. Kürzlich fand ein weiteres Treffen zwischen Keller-Sutter und dem US-Finanzminister in Genf statt.
Erste Unternehmen – auch in der Region Suhr – sahen sich gezwungen, aufgrund der verbleibenden amerikanischen Zölle von derzeit 10 Prozent und der anhaltenden Unsicherheiten Kurzarbeit zu beantragen. Während die FDP-Bundespräsidentin zügig und pragmatisch agierte, verfielen führende SP-Exponenten in polemischen Anti-Amerikanismus – und nehmen damit eine nachhaltige Schädigung der Schweizer Wirtschaft in Kauf.
Die SP-Forderung nach einer engen Abstimmung mit der EU verkennt Trumps Abneigung gegenüber dem Staatenbund. Während die Schweiz auf höchster Ebene mehrfach direkten Kontakt zur Trump-Regierung hatte, verfügen die EU-Spitzen über keinen vergleichbaren Zugang. Mit ihrer Forderung nach «gigantischen Gegenzöllen» übernimmt sie das erratische Vorgehen Trumps und trägt weiter zur Verunsicherung bei.
Diese Episode macht deutlich: Die FDP setzt sich auf allen staatlichen Ebenen sachlich für verlässliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen ein – sowohl für den kleinen exportorientierten Familienbetrieb in Suhr als auch für den Weltkonzern am Basler Rheinknie. (Marcel Lanz)