Millionenbeträge besser ausfiel als budgetiert. Und jedes Mal wird die gleiche Begründung genannt und gleichzeitig schon wieder mit dem Hinweis gewarnt, dass in den nächsten Jahren massive Kosten auf die Gemeinde zukämen. Jammern auf Vorrat und auf hohem Niveau nennt man dies. Denn es ist beileibe nicht so, dass extrem gespart oder nicht investiert wurde. Suhr leistet sich Kosten und Projekte die nicht unbedingt notwendig sind und dies ist auch gut so.
Effektiv zeigen die langfristigen Massnahmen zur Verbesserung der Steuerstruktur endlich Wirkung. Die Steuereinnahmen sind besser geworden. Fast 2 Mio Franken mehr an Steuern wurden eingenommen, dies vorallem im Bereich der Firmen. Und wir erinnern uns an die Gemeindeversammlung, als es um das Gewerbegebiet beim Spittel ging, da wurde die Firma Oelpool als eine der zukünftig drei besten Suhrer Steuerzahler kommuniziert. Dies gilt immer noch. Jammern ist also wirklich fehl am Platz. Vielmehr geht es nun darum, ein realistisches Budget für 2013 zu erstellen. Und da muss fairerweise dann auch eine spürbare Steuersenkung klar ins Auge gefasst werden.
Die Jahresrechnung 2011 von Suhr ist nur ein Traktandum der kommenden Gemeindeversammlung. Die FDP wird dann an der Mitgliederversammlung vom 9. Juni die Parolen zu allen Traktanden beschliessen und anschliessend kommunizieren.