Einhellig herrschte z.B. die Meinung vor, dass die Bachstrasse grundsätzlich bleiben soll was sie ist, eine der idyllischsten Strassen, Schulweg, Flaniermeile usw. Und dass sich Überlegungen zur Ausrichtung der zukünftigen Gestaltung erübrigen.
Kontroverser waren dann die Meinungen zum Thema Zukunftsraum Aarau, der Zusammenarbeit in der Region.
Zur Schulraumplanung, auch beim Schulzentrum Dorf, sind die Meinungen über Parteigrenzen und politischen Ansichten hinaus erstaunlich nahe beisammen. Insbesonders beim Projekt einer neuen Turnhalle beim Schulhaus Ost ist noch grosser Informationsbedarf vorhanden. Aufgeworfene Fragen zum ausgewiesenen Bedarf, zu Prioritäten und Variantenüberlegungen sind im Raum stehen geblieben. Und sowohl Exponenten der bürgerlichen Seite wie auch von der politischen Konkurrenz bezweifelten die Logik der vorgestellten Prioritäten. Macht es Sinn, eine Turnhalle für 3,7 Mio Franken an ein Schulhaus anzubauen ohne, dass das Schulhaus gleichzeitig saniert wird und der effektive aufgeschlüsselte Bedarf für die Turnhalle ausgewiesen ist. Bereits an einer Vorinformation für die Parteien Mitte April bemängelte die FDP die fehlende Belegungsplanung und der Bedarf für 2014, 2015 usw. Innerhalb eines Monats war es anscheinend den verantwortlichen Personen nicht möglich da Informationen aufzubereiten. Auffallend war auch, dass die Schule überall gut in die Planung involviert ist ausser bei der bereits an der nächsten Gemeindeversammlung traktandierten zusätzlichen Turnhalle. Die Schulpflege, als eigentlicher Besteller, konnte jedenfalls auch keine Belegungszahlen liefern oder näheren Angaben zu einer möglichen oder eben nicht möglichen Verlegung von einzelnen Unterrichtstunden in die Hofstattmatte machen.
Die FDP wird an ihrer Mitgliederversammlung vom 8. Juni 2013 die Parolen für die Gemeindeversammlung auf Grund von Fakten beschliessen. Daher fordert sie den Gemeinderat auf, die fehlenden Fakten, Informationen, strategischen und finanztechnischen Überlegungen rasch nachzuliefern.