Was sich viele von uns erhoffen, dass es nach den grossen Strassensanierungen wieder ruhiger zu und her geht, wird eine Illusion sein. Richtig ruhig wird es im Dorf nicht mehr werden. Zusätzliche Einwohner bringen mehr Verkehr. Und florierende Geschäftsbetriebe sind schon wegen den Arbeitsstellen im Interesse von uns allen, tragen aber auch zu Mehrverkehr bei. Läden wurden vergrössert, zusätzliche Betriebe kamen nach Suhr usw.
An Kleinigkeiten merkt man was sich verändert. Man wartet etwas länger bis man auf die Tramstrasse einbiegen kann, die Züge und Busse werden etwas voller. Daher werden die Kompositionen der Bahn länger und früher oder später werden auch Gelenkbusse durch Suhr kurven. Der ganze öffentliche Raum ist belegter als früher und Freiräume verschwunden. Verdichtetes Bauen zeigt positive wie negative Folgen. Auf dem Schulareal haben wir das Schulhaus Vinci eingefügt, die Bibliothek ist da ebenfalls integriert und die Gemeindeverwaltung nimmt den frei gewordenen Raum sofort für ihre Bedürnisse in Beschlag. Häuser oder besser Blöcke werden höher und die Hochhauszonen heizen Diskussionen an.
Wie gut ist es, dass man in den Suhrer Behörden gesehen hat, was auf die Gemeinde zukommt. Rechtzeitig wurden Schulhäuser und Kindergärten gebaut, Sportanlagen erneuert oder saniert und vorallem dazu geschaut, dass das Dorf- und Zusammenleben aktiv gefördert wird. Vereine, Organisationen, Interessengemeinschaften oder Privatpersonen tragen mit Freiwilligenarbeit in unterschiedlichen Bereichen viel dazu bei.
Auch Parteien sind heute gefordert. Zeiten in denen man einfach für oder gegen etwas sein konnte, sind definitiv vorbei. Es gilt sinnvolle Lösungen für komplexe Themen zu ermöglichen. Maximalforderungen müssen Kompromissen weichen. Suhr als Ganzes muss im Zentrum stehen. Die FDP setzt sich für die Anliegen der Suhrer Bevölkerung und für sinnvolle Lösungen ein. Dazu braucht es auch Sie. Wir freuen uns über „neue“ oder weitere Suhrerinnen und Suhrer die sich bei uns engagieren. Kontaktieren Sie uns.